Das große Missverständnis Auf dem Weltjugendtag will Rom zeigen, dass sich mit konservativem Geist die Jugend noch faszinieren lässt. Doch die reist nicht wegen, sondern trotz des Papstes nach Köln Etwa 400.000 junge Leute aus aller Welt werden ab morgen zu dem katholischen Massenevent Weltjugendtag in Köln strömen, zur Abschlussmesse am Sonntag mit Papst Benedikt XVI. Womöglich eine Million. Als Avantgarde seiner Werte sieht der Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, diese Jugendlichen: Wenn die ältere Generation behaupte, die Mädchen hätten alle die Pille dabei und die Jungen Kondome, wolle sie nur ihren eigenen „verluderten Lebensstil“ rechtfertigen, polterte Meisner jüngst. „Die Jugend ist besser als wir.“ Vom Weltjugendtag werde „ein positiver Ruck durch unsere Gesellschaft gehen“. Die Moral- und Sexuallehren Wojtylas und Ratzingers werden als etwas Hippes dargestellt So hat der schäumende Kardinal aus Köln treffend zusammengefasst, was die Absicht des Vatikans und seine treuen Vasallen in Deutschland für den Weltjugendtag ist: Der Welt soll die große Versöhnung zwischen der Jugend und den alten Herren in Rom vorgespielt werden. Die seit Johannes Paul II.
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April 2019
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